Im Jahr 2006 schlugen die Hammerburg Falken zum ersten Mal ihre Zelte auf einem Mittelaltermarkt auf. Von einer eindeutigen wikingerzeitlichen Darstellung waren wir damals noch weit entfernt, vielmehr lag das Augenmerk darauf ein mittelalterliches Ambiente für die Gäste zu erzeugen. Schnell war uns klar, dass uns das nicht reicht.
In den folgenden Jahren entwickelten wir uns weiter. Viel Ausstattung wurde ausgetauscht, ergänzt, erneuert und selbst hergestellt oder verändert. Wir versuchen mit unserer Ausstattung möglichst nah an eine geschichtlich korrekte Darstellung zu kommen.
Wir verstehen uns dabei nicht als authentisch (A), dies wäre eine Anmaßung. Vielmehr sehen wir unser Lager als geschichtsnah interpretiert (GNI). Es muss nicht immer alles durch Funde belegt sein. Ein berechtigte Vermutung „so könnte es gewesen sein“ ist uns meist genug. Denn nur weil man einen Ausrüstungsgegenstand noch nicht durch Funde belegen kann, heißt es nicht zwangsläufig, dass es ihn nicht gegeben haben könnte.
Der Drang uns immer weiter zu verbessern ist ungebrochen. Heute haben wir zu einem großen Teil selbst erstellte Zelte, Möbel und Gewandungen. Wir haben jedes Mal so viel vor, was wir noch alles in der Winterpause machen wollen, doch egal wie wir es drehen der Winter ist immer zu kurz.

In all den Jahren, die wir nun in der Mittelalterszene unterwegs sind, haben wir nette Bekanntschaften gemacht und auch viele Freunde gefunden. Wir sind über die Jahre unserer Linie treu geblieben, bei uns stehen die Gemeinschaft, der Spaß und die Freude an unserem Hobby im Vordergrund. Die Märkte ermöglichen uns aus der Routine des Alltags auszubrechen. Kein Fernsehen, Computer oder Telefon stört. Wir haben Zeit für uns und unsere Freunde. Die Hektik des Alltags weicht einer gewissen Gelassenheit.
Mit Beständigkeit und unserer Darstellung der offenen Zelte haben wir uns im norddeutschen Raum einen Namen gemacht.
Auf Nachfrage ermöglichen wir den Besuchern auch gern den Zutritt in unsere Zelte. Dort kann die Ausrüstung sowie unsere Schlafstätten genauer erklärt und begutachtet werden.

Die Hammerburg Falken können mit bis zu 13 Schlafzelten (mit unseren Gastfalken sogar bis zu 18 Zelte) und mit zwei großen, kombinierbaren Lagerplanen, sowie einer großen Kochstelle aufbauen. Es wird nicht nur Lagerleben gezeigt, auch Handwerk und Handel ist vertreten.

Es wird fleißig Brettchenborte gewebt, durch Nadelbinden entstehen Kleidungsstücke oder Rüstzeug wie Kettenhemden werden überarbeitet.

 

 

 

Unsere Tuchhändlerin, mit eigenem Marktstand, bietet bestes Tuch für die Gewandung. http://www.tuchkraemerey.de

 

 

 

Kunsthandwerk wie Knochenschnitzereien, selbst erstellter Schmuck aus Bernstein oder Perlen für das nordische Geschmeide können bei uns gefunden werden.

 

 

 

 

 

 

 

Wenn es gewünscht wird können wir auch für Groß und Klein eine Bogenbahn sowie einen Axtwurfstand anbieten.

Als selbstverständlich erachten wir es, jederzeit auch detailliert Auskunft geben zu können. Dies trifft im Besonderen auch auf unsere Kämpfer zu, in Waffenschauen führen sie das Publikum in das unterschiedliche Rüstzeug sowie Waffen unserer Epoche ein, und geben beim Schaukampf auch ihr Können zum Besten.